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Wochenend-Trip: Mit dem Van durch Portugal
Es ist Freitagnachmittag, du sitzt im Büro und wartest schon sehnsüchtig darauf deinen Computer runterzufahren. Du hast aber noch keinen Plan fürs Wochenende? Kein Problem, wir haben einen Tipp für dich: Miete einen Van mit Freunden und entdecke die zauberhafte Küste rund um Lissabon.
Das Feeling
Manchmal kann der Trubel einer Großstadt zu viel werden – das ist ganz normal. In diesem Fall ist ein Camping-Trip genau das Richtige. Einsteigen, losfahren und die Freiheit spüren. Gute Musik fördert zudem die Roadtrip-Vibes. Wer schon mal Campen war, weiß wie schön das Gefühl ist, inmitten von Natur aufzuwachen. Die ersten Sonnenstrahlen und das Meeresrauschen wecken dich auf – das ist einfach herrlich. Durch die angelaufenen Fensterscheiben siehst du bereits das Meer und womöglich ein paar Surfer. Gibt es eine schönere Kulisse, um aufzuwachen und den ersten Kaffee des Tages zu genießen?
Beachte:
Auch wenn Wildcampen so schön und idyllisch sein kann, solltet ihr nicht überall übernachten. Wildcampen ist auch in Portugal verboten – zumindest offiziell. Es gibt aber Ausnahmen: Zugelassene Wohnmobile dürfen für maximal 48 Stunden am selben Platz stehen. In Naturschutzgebieten und Küstenentwicklungsgebieten solltet ihr grundsätzlich nicht übernachten. Hier ist das Campen verboten und kann eine Geldstraße von bis zu 600 Euro mit sich bringen.
Hinweis:
Turismo de Portugal listet sogenannte ASA-Plätze. Hier kann man für ein paar Euro legal stehen. Toiletten und die Möglichkeit Schmutzwasser zu entleeren sind meistens auch inkludiert. Zudem gibt es auch Plattformen, auf denen Privatleute ihre Grundstücke für Camper anbieten – beispielsweise Portugal Easycamp oder Homecamper.
Und falls ihr irgendwo freisteht, solltet ihr auf folgende Dinge achten:
– Hört auf euer Gefühl
– Redet mit anderen Leuten
– Lasst auf keinen Fall Müll liegen
– Denkt an die Einheimischen
Wie läuft die Vermietung?
Viele Firmen verleihen komplett ausgestattete Vans – von Campingstühlen, Tisch, Espressokanne bis hin zu Bettwäsche ist bereits alles im Preis inbegriffen. Oftmals kannst du auch Surf- oder Bodyboards extra dazubuchen. Das heißt für dich: Du musst nichts im Vorhinein besorgen, sondern kannst direkt losstarten. In den Van’s ist auch meist eine digitale Vignette integriert, die aktiviert wird, sobald ihr die Autobahn nutzt. Du musst daher bei keinen Mautschranken halten, sondern fährst gemütlich auf der Via Verde weiter. Am Ende deiner Reise werden die Mautkosten abgerechnet und du bekommst eine Rechnung zugeschickt.
Hinweis:
Benzin ist teuer in Portugal, da dieser hoch besteuert ist. Am besten findest du mehrere Leute, dann könnt ihr euch die Kosten teilen.
Wohin solltest du fahren?
Von Lissabon aus erreichst du in kürzester Zeit wunderschöne Plätze. An der sogenannten Silver Coast zwischen Lissabon und Porto findest du feine Sandstrände, malerische Fischerdörfer und unzählige Surfspots. Vielleicht hast du schon von den Orten Ericeria, Nazaré oder Peniche gehört. Der Fischerort Ericeria hat sich den letzten Jahrzehnten zum internationalen Surf-Mekka Portugals entwickelt. Nazaré ist bekannt für die weltweit größten Wellen (25 Meter!) und die Halbinsel Peniche beziehungsweise die Bucht Baleal sind perfekt, um Surfen zu lernen. An dem kilometerlangen Sandstrand ist für jedes Level etwas dabei. Außerdem kannst du hier die weltbesten Surfer beobachten, die einmal im Jahr – im Rahmen der World Surf League – nach Peniche kommen.
Egal für welchen Ort du dich entscheidest – Portugal hat so viele kleine und charmante Städtchen, die perfekt für einen Weekendtrip sind und von denen du mit Sicherheit entspannt zurückkehrst.